Rezension zu                                                                           Schroeter-Rupieper, Mechthild. Lavia - Lebens- und Trauermodell 2023

Eine offene Hand

 

in der Mitte und ein Schmetterling der (wieder) fliegen darf. Ein Weg mit vielen Windungen und am Anfang des Weges ein gebrochenes Herz. Symbole auf dem Weg und am Wegesrand. Das Lavia Lebensweg- und Trauermodell, und Trauerbegleiter:innen, die mit diesem Modell arbeiten, nehmen unterschiedlichste Menschen mit ihren Verlusterfahrungen ernst und begleitet diese mit ihrer je eigenen Trauer. Kinder können mit Hilfe der Symbole zur Sprache bringen, was sie in ihrer Trauer beschäftigt. Sie lernen Fragen zu stellen und nach eigenen Antwortmöglichkeiten zu suchen. Jugendliche werden auf ihrem Weg nicht alleine gelassen. Auch

dann nicht, wenn sie sich in einer Höhle (Symbol auf dem Weg) verkriechen oder sich im Wald (Symbol auf dem Weg) der Trauer verstecken wollen. Väter, Mütter, Partner: innen, aber auch Großeltern und weitere von Trauer betroffene Menschen erfahren, dass es in Ordnung ist, wenn sie sich wie in einem Kreisverkehr (Symbol im Modell) fühlen, aus dem sie im Moment nicht herausfahren können oder wollen. Steine auf dem Weg, aber auch Blumen, eine Sanduhr, eine Bank, ein Spiegel oder ein Symbol für einen Blitz lassen es vielleicht zu, die eigene Trauergeschichte anzuschauen und über sie zu sprechen. Das Modell ermöglicht es, das,

was gerade geschieht oder vor langer Zeit geschehen ist, unaufdringlich verstehen zu lernen und einzuordnen. Immer in der Offenheit, dass alles noch ganz anders sein kann und immer wieder anders werden darf. Mechthild Schroeter-Rupieper entwickelt das Modell aus ihrer Trauerbegleitungspraxis heraus. Das Lavia Lebensweg- und Trauermodell ist aber mehr wie ein Modell. Es bietet eine lebendige, immer auch lebensbejahende Auseinandersetzung mit der eigenen, aber auch mit der Trauer anderer an. Trauer wird als Teil des Lebens verstanden. In der Arbeit mit dem Modell wird deutlich, dass sich Trauer und Traurigkeit immer wieder wandelt und dass das in Ordnung ist. Ich bin davon überzeugt, dass das Lavia Lebensweg- und Trauermodell

auch hilfreich für die Bearbeitung von Krisen- Erschöpfungs- Veränderungs- aber auch Entscheidungsthematiken in Supervision und Coachinghilfreich für Klient: innen eingesetzt werden kann.

 

Doris Gilgenreiner MEd BEd

Supervisorin ÖVS, Österreich

www.dorisgilgenreiner.at

Jetzt gibt es auch Informationsmaterial
Ganz in grün, weil grün für wachsen und Weiterentwicklung steht - so wie Supervision und Coaching.
Ganz in grün, weil grün kraftvoll und aktivierend erlebt wird - so wie Supervision und Coaching.
Ganz in grün, weil grün für nach vorne sehen und aktiv nach vorne gehen verstanden wird - so wie Supervision und Coaching.

NEU: Didaktisches Coaching als individualisierte Fortbildung für Religionslehrer*innen – erprobt an der KPH Edith Stein

Pädagog*innen sind dazu verpflichtet Fortbildung in Anspruch zu nehmen. Das hier vorgestellte Format nimmt ihre individuellen Fragen und Anliegen ernst und bietet individualisierte Fortbildung am Ort des Geschehens, in der konkreten Lehr- und Lernsituation, an. Systemfremde Didaktik-Coaches unterstützen den individuellen Lernprozess von Religionslehrer*innen durch Beobachtung und

Reflexionsanleitung auf der Ebene des Inhalts, der didaktischen Umsetzung und des „professionellen Selbst“.

 

Das Konzept des Didaktischen Coachings, wie es im Artikel vorgestellt wird, ist übertragbar auf alle Fachereiche im schulischen Kontex. Der Artikel ist erschienen in der Zeitschrift: Österreichisches Religionspädagogisches Forum, abrufbar unter https://unipub.uni-graz.at/oerf/periodical/titleinfo/8199155

Didaktisches Coaching_ÖRF.pdf
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Gütesiegel Familientrauerbegleitung

Geht sterben wieder vorbei?                                                            Eine Rezension zu einem wunderbaren, hilfreichen, ehrlichen Bilderbuch von Mechthild Schroeter-Rupieper mit Bildern von Imker Sönnichsen

Geht sterben wieder vorbei - Rezension
Geht sterben wieder vorbei_Rezension_Dor
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TabuFrei über Tod und Leben sprechen

Astrid Bechter-Boss, Trauernetzwerk Aspetos, hat mich zum TabuFrei Interview eingeladen. Trennung, Tod, Trauer in der Schule waren die Themen die wir miteinander angesprochen haben.

Jeder Mensch ist einmalig - Symbolkarten

© Doris Gilgenreiner / Georg Vith

 

Menschen sind, davon bin ich überzeugt, von Grund her neugierig und wollen die Welt und das was es zu endecken gibt auch entdecken. Erforschen, entdecken, darüber nachdenken und mit anderen im Gespräch sein: Das ist LERNEN. Auch in der Schule! Die neu erschienen 12 farbenfrohen Symbolkarten wollen Lehrpersonen und Schüler/innen gemeinsam auf eine Entdeckungsreise mitnehmen:

 

Da habe ich etwas ganz Besonderes entdeckt (Schatzkiste).

Diese Nuss habe ich geknackt (offene Nuss).

Das hat mich sauer gemacht (Zitrone).

Darauf bin ich noch neugierig (Lupe).

 

... und noch mehr Nachdenkmöglichkeiten ermöglichen es am Ende einer Lerneinheit, zwischendurch, als Vorbereitung für Kind/Eltern/Lehrer/innen-Gespräche, als Vorbereitung auf Lernpräsentationen usw. Glücksmomente und Fortschritte selber wahrnehmen zu können und zu genießen...

 

Die Symbolkarten (Postkartengröße, Karton, abwaschbar, gut für die Hände der Schüler/innen geeignet) sind zum Selbstkostenpreis von Euro 8,-- erhältlich bei der

 

Medienstelle der Diözese Feldkirch

T 05522 3485 - 208 oder 142  oder                    

M medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at.

 

Weitere Einsatzmöglichkeiten:

Mit Kindern oder älteren Menschen den Tag oder die Woche reflektieren, ein Silvesterritual gestalten, Paarberatung, Mediation, Schulsozialarbeit (Konflikte...), in inklusiven Klassensettings für den Klassenrat, Teamsitzungen an Schulen oder anderen pädagogischen Einrichtungen usw.